Die Gnade hat sich seit dem Kreuz nicht verwandelt.
Sie kommt nicht zu dem, der aus eigner Kraft handelt.
Sie dient nur dem, der sie für sich empfängt,
Demjenigen, der sie einfach annimmt
als Gabe, als unverdientes Geschenk, weil Gott doch alles zum Besten hin lenkt.
Ich freu mich, wenn ich schwach sein kann.
Denn dann fängt die Gnade zu wirken an.
Sie kommt, wenn ich mich demütige.
Wenn ich mich vor ihm erniedrige.
Wenn ich ihn endlich Gott sein lasse, wenn ich mich selbst komplett loslasse, wenn ich vor ihm einfach nur bin als sterblicher Mensch, als göttliches Kind.
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Die Gnade befähigt, die Gnade erledigt, die Gnade ermöglicht. Die Gnade hat das Zeug zur Veränderung in sich.
Die Gnade ist genug, die Gnade tut gut. Die Gnade häuft sich bei dem an,
der nicht ohne den Papa im Himmel sein kann.
Die Gnade entkrampft, die Gnade entspannt, die Gnade hat erkannt, von wem die Kraft am Ende stammt. ----------
Die Gnade lädt keine Lasten auf. Die Gnade lässt keine Möglichkeit aus zu lieben, zu segnen, zu dienen, zu leben
und das hinzukriegen, was unmöglich ist eben.
Die Gnade liegt im „in ihm sein“. Sie lässt das Göttliche in mir gedeihn.
Die Gnade kommt nicht aus eigenem Tun, bei Jesus allein liegt der Ruhm. Und am Ende reicht seine Gnade aus
dass ich kraftvoll das Königreich Gottes bau.
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Von deiner Gnade will ich singen,
mich ewiglich deiner Treue rühmen.
Ich habs nicht verdient, ich kann nichts dafür.
Dein Tod am Kreuz ist die einzige Tür.
Es ist Gnade, dass ich dich kenne,
Gnade, dass ich dich "mein Jesus" nenne.
Gnade, dass ich geboren bin,
Gnade, dass ich dir Lieder sing,
Gnade, dass mich deine Liebe traf,
Gnade, dass ich dir dienen darf.
So oft vergess ich, wie leicht es sein kann,
deine Liebe hat schon alles getan.
Ich komm zurück, fang wieder neu an.
Empfange die Gnade, häng mich an dich dran.
Eins hab ich erlebt, eins weiß ich genau,
du bist der feste Fels und auf dich will ich baun.
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