Anbetung ist groß
Anbetung ist klein
Ich tus nur für ihn daheim, allein, geheim,
wenns keiner sieht und mich belohnt,
außer der Vater, der im Himmel thront.
Er siehts, er hörts, er liebts - ihn störts,
wenn wir nicht echt und authentisch sind,
nicht ehrlich vor ihm, wie ein Kind.
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Anbetung ist wenig
Anbetung ist viel
Oh, mein ganzes Leben hat Gott zum Ziel.
Ich lebe Anbetung in jedem Moment,
indem ich handle, wie er denkt.
Indem ich dankbar atme,
auf seine Stimme warte,
ihn ehre in jeder kleinen Entscheidung
und treu vor ihm wandle ohne Verkleidung.
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Anbetung ist ewig
Anbetung ist jetzt
Herr, ich weiß, wenn ich heute auf dich setz,
werd ich’s in Ewigkeit nicht bereuen.
Die Freude an dir sei meine Zeugin.
Von Zeit und Raum, fast wie im Traum,
werden Grenzen gesprengt
und ich nicht mehr bedrängt.
Denn breit macht sich lediglich tiefer Friede,
wenn ich vor dir auf meinen Knien liege.
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Anbetung ist kurz
Anbetung ist lang
Sie hört nicht auf und sie fängt nicht an.
Sie umfasst meinen Leib, mein Herz, mein Sein,
sie ragt in mein ganzes Leben hinein.
Und doch ist es nur dieser Augenblick,
in dem ich dich in den Fokus rück.
Ich brauch keine Rituale dazu,
es braucht nur eines: Ich und du.
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Anbetung ist laut
Anbetung ist leise
Sie zieht in den Himmeln weite Kreise.
Sie rüttelt die Erde wach,
macht einen himmlischen Krach
und dann sprudelt sie wieder so sanft,
als ob sie mit stillen Wassern tanzt.
Weil sie tief geht und weil hier alles zählt
und weil der Geist verschiedene Dynamiken wählt.
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Weil die Erde voll ist von der Herrlichkeit des Herrn,
werden wir nicht aufhören können ihn zu ehr’n.
Die Sinfonie der Anbetung -
laut oder leise, kurz oder lang,
jetzt und ewig, viel und wenig,
sowohl groß als auch klein
- komm, stimm mit ein! -
sie wird wunderschön sein.
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