Ich wünsche mir nichts mehr, als Gottes Herrlichkeit noch mehr zu sehen und zu erleben - in meinem persönlichen Leben, aber auch in jedem einzelnen unserer gemeinsamen Worshipzeiten. Seine Herrlichkeit, das ist seine manifestierte Gegenwart und Güte. Die Essenz seiner Herrlichkeit ist die Liebe des Vaters und drückt sich aus in allem, was sein Wille ist. Das, was im Himmel ist. Wenn wir Jesus sehen, blicken wir der Herrlichkeit Gottes ins Gesicht.
In seiner Herrlichkeit zieht er uns vom Möglichen ins Unmögliche hinein. In seiner Herrlichkeit findet Heilung und Wiederherstellung statt - weil er Jahwe Rapha ist, der Gott, der uns heilt. Erst kürzlich haben wir in einem unserer Gottesdienste erlebt, wie Menschen von Schmerzen geheilt wurden. Das geschah einfach so im Lobpreis, während wir Jesus angebetet haben. Bist du auch hungrig nach mehr von ihm?
Die gute Nachricht ist: Jesus selbst sagt, dass er uns seine Herrlichkeit bereits gegeben hat und dass es sein Wunsch ist, dass wir dort sind, wo er ist (Joh. 17, 22-24). Wow! Also steht uns der Begegnung mit ihm und seiner Herrlichkeit nichts mehr im Weg oder?
Nein, zumindest nichts von seiner Seite aus. "Wir haben jetzt also, liebe Geschwister, einen freien und ungehinderten Zugang zu Gottes Heiligtum; Jesus hat ihn uns durch sein Blut eröffnet. Durch den Vorhang hindurch – das heißt konkret: durch das Opfer seines Leibes – hat er einen Weg gebahnt, den bis dahin noch keiner gegangen ist, einen Weg, der zum Leben führt." (Hebr. 10,19-20)
Komm und zieh ein, wir sind bereit für deine Herrlichkeit. - Ich liebe das Lied "Der König Kommt (Hosianna)" von Timo Langner und wir singen es gerne in unserer Gemeinde.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin frage ich mich manchmal, ob wir wirklich bereit sind?
Sind wir bereit, dass der König kommen kann? Wie er ist und wie er möchte? Sind wir bereit, unsere Angst und Agendas niederzulegen, sei es in Lebensentscheidungen oder im Gemeindeleben? Wie sieht es im Lobpreis aus? Haben wir gebahnte Wege im Herzen für ihn? Psalm 24 sagt uns, wer zum Berg des HERRN kommen darf: Es sind die mit unschuldigen Händen und reinen Herzen. Es sind diejenigen, die seine Nähe suchen. Das Sehnen Gottes nach Gemeinschaft mit uns hat sich seit der Schöpfung nicht geändert. Er möchte einziehen, der König der Herrlichkeit.
Und so wartet er auf uns. Er wartet um zu sehen, ob wir sein Angebot annehmen, ob wir anfangen ihn ernst zu nehmen. Ob wir bereit sind andere Liebhaber zu verlassen und uns ihm ganz und gar hinzugeben. Er erwartet keine Perfektion - dann hätte er mit mir schon längst abgeschlossen :) Er möchte wissen, ob sich unser Herz so positioniert hat, dass wir ihn als herrschenden König willkommen heißen. Denn lieber würde er geduldig warten als uns gewaltsam in seine Arme zu zwingen.
Ja, ich glaube, die geheiligte Braut ist bereit. Sie hat ein ungeteiltes Herz. Sie ruft gemeinsam mit dem Geist Gottes: Komm. Sie hat erkannt, dass es kein Leben außerhalb ihres Bräutigams gibt, und sie ist bereit alles für ihn niederzulegen. Spürst du seinen Ruf? Spürst du das Feuer und die Liebe in den Augen deines Retters?
Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore, gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehen kann.
(Psalm 24,7)
ZUM TIEFER GEHEN:
Psalm 24
2. Mose 33,18-19
Jakobus 4,8
Psalm 84,6
Offenbarung 22,12-21
Hebräer 10,19-25
Songs zum Thema:
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